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Der RAUM ist ein RAUM. Es ist ein RAUM für Kunst der Gegenwart.
Als privat getragener „Freiraum“ steht er für Ausstellungsprojekte, die sich als raumbezogene Inszenierungen verstehen lassen, zur Verfügung. Es ist ein Installationsraum, den Künstler seinem Charakter entsprechend zu einem temporären Eigenleben füllen.
Gezeigt werden in kuratorisch betreuten und gemeinsam erarbeiteten Projekten Positionen junger Künstler, vornehmlich aus der Kunstakademie Düsseldorf. Beide Aspekte sind jedoch keine zwingenden Prinzipien. Auch Künstler fortgeschrittenen Alters, die in der Kunstwelt bislang wenig in Erscheinung getreten sind – „hidden treasures“ – können entdeckt werden.
Kontinuierlich, aber in loser Folge entstehen die einzelnen Projekte, deren Umsetzung im Einzelfall auch im RAUM erfolgen kann, so dass dieser seine frühere Funktion als Atelier nicht ganz verliert.
Ein Experiment ist die Idee, einzelne Projekte im Sinn einer kommunikativen Strategie zu nutzen. Wenn es darum geht, eine größtmögliche Förderung für Künstler zu erreichen, dann werden zum Beispiel Kooperationen mit anderen Ausstellungspartnern oder die Gleichzeitigkeit eines Projekts im RAUM mit einem anderen für den oder die Künstler oder Künstlerin wichtigen Ereignis genützt, um Synergien zu erzeugen.
In diesem Sinn ist der RAUM ein Laboratorium. Das Ende ist offen.
Der RAUM, 2009 ins Leben gerufen, ist eine Initiative von Matthias Erntges als Kurator und dem Düsseldorfer Künstler Rainer Junghanns, dem dieser zuvor als Atelier diente. Zusammen mit den jeweiligen Künstlern, einem engeren, beständigen Kreis um den RAUM sowie temporär eingeladenen Gastkünstlern wird der RAUM ohne kommerziellen Hintergrund getragen, geprägt und weiter entwickelt. In den Jahren 2011 und 2012 war der RAUM auch „Keimzelle“ und Präsentationsort des Kunstförderpreises SPACE ART AWARD. Im Jahr 2012 wurde der RAUM e.V. in Düsseldorf gegründet und ist seitdem das Rückgrat dieses Ausstellungsraumes in Oberkassel. Das Programm des RAUM wurde von 2011 bis 2015 durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf gefördert.